Ausbildung zum SATI-Achtsamkeitstrainer

Das Herzstück von Achtsamkeit

Lehrgang zum SATI-Achtsamkeitstrainer/zur Achtsamkeitstrainerin 2019 bis 2021

Vorabinformation zum neuen Lehrgang

Sati-Institut legt an dieser Stelle allen Interessierten die Unterlagen für den völlig neu konzipierten "Lehrgang zum SATI-Achtsamkeitstrainer/zur SATI-Achtsamkeitstrainerin", beginnend mit dem Pre-Opening im Dezember 2019, vor.

Dieser Lehrgang reicht in seiner Konzeption über bloßen Wissenserwerb weit hinaus. Er möchte allen TeilnehmerInnen fundierte Erfahrungen und Fachkenntnisse vermitteln, die nach erfolgreichem Abschluss den beruflichen Einsatz von achtsamkeitsbasierten Verfahren in verantwortungsvoller Weise ermöglichen.

SATI-Institut versteht sich mit seinen Bildungsangeboten in Achtsamkeit als Teil einer neuen säkularen Bewusstseinskultur im Westen. Seit vielen Jahren führen wir im Raum Wien erfolgreich Trainings in achtsamer Bewusstseinsarbeit und MBSR-Kurse durch.

Der Begriff "SATI" für Achtsamkeit entstammt der Pali-Sprache und verweist auf die buddhistischen Ursprünge dieses psychologischen Konzepts, das uns besonders aus der Vipassana-Tradition bekannt ist.

Achtsamkeit hat viele Facetten

  • Sie ist in ihrem ursprünglichen Selbstverständnis ein ideales Universalmittel für alle körperlichen und geistigen Probleme, ein "Helfer für alle, ein Helfer für alles"
    (Siddhartha Gautama-Buddha)
  • Sie ist eine Haltung des Bewusstseins, das uns täglich dazu einlädt, unsere eigene Natur besser zu verstehen.
  • Sie ist ein übendes Verfahren, das grundlegende Tugenden wie Mitgefühl und Weisheit, die in jedem Menschen angelegt sind, zur Entfaltung bringt.
  • Sie ist eine heilsame und daher therapeutisch wirksame Möglichkeit, vorschnelles, unbewusstes Reagieren zu reduzieren und mangelnder Emotionskontrolle selbstwirksam beizukommen.

Was Sie mitbringen

  • Sie erleben in ihrem privaten und beruflichen Umfeld eine ständig steigende Nachfrage nach wirksamen Methoden zur Stressreduzierung und Burnout-Prophylaxe. Ihr Interesse an gesundheitserhaltenden Maßnahmen (Salutogenese) hat möglicherweise bereits zu einigen Erfahrungen mit achtsamkeitsbasierten Verfahren (z.B. MBSR) geführt.
  • Sie sind für Erkenntnisse aus der Buddhistischen Psychologie, der Achtsamkeit ursprünglich entstammt, offen. Ihr Studieninteresse konzentriert sich aber heute in der Hauptsache auf die Einsatzmöglichkeiten von Achtsamkeit im säkularen Kontext.
  • Sie bringen die Einsicht und Bereitschaft mit, dass Achtsamkeit als Haltung in der Hauptsache durch formelle und informelle Praxis parallel zum Wissenserwerb eigenverantwortlich selbst erfahren werden muss, um authentisch weiter gegeben werden zu können.
  • Ganz allgemein bereitet es Ihnen Freude, Menschen in ihrer beruflichen, persönlichen und geistigen Entwicklung kompetent zu unterstützen.

Für wen

Die Praxis der Achtsamkeit erfährt gegenwärtig enorme Verbreitung und hohes mediales Interesse. Ihre Vorzüge, vielfältigen Wirkmechanismen und das breite Spektrum der Anwendungsmöglichkeiten werden weltweit laufend in zahlreichen wissenschaftlichen Studien evaluiert und diskutiert. (Jon Kabat-Zinn, Richard Davidson u.v.a.m).

Darauf aufbauend gilt Achtsamkeitspraxis heute als DAS methodische Kernstück unzähliger Programme zur Stressreduktion und Burnout-Prophylaxe.

Sie wird daher ganz besonders Personen anempfohlen, die von Berufs wegen oder aus privaten Gründen starkem Druck standhalten müssen und im gleichen Maße auch Menschen, die in Führungsverantwortung stehen und an der Verbesserung ihrer Reflexionsfähigkeit, Wahrnehmungs- und Entscheidungskompetenz arbeiten möchten.

Die Lehre ins Leben bringen

Die Leiter dieses Lehrganges wissen aus ihrer jahrzehntelangen Erfahrung in der psychotherapeutischen Praxis, dass durch die Einbeziehung des Körpers in die Behandlung und durch das Erlernen achtsamkeitsbasierter Methoden, der Behandlungserfolg erheblich verbessert und die Behandlungszeit vieler Therapien entsprechend verkürzt werden kann. Achtsamkeit kann also in der heutigen Zeit auch als mächtige Schutzkraft verstanden werden, die uns hilft,
"nicht zwischen Vergangenheit und Zukunft verloren zu gehen"
(S. Kolk)

Achtsamkeit ist uns daher Leuchtturm im gegenwärtigen Moment und zugleich Brückenbauer an der Schnittstelle von Spiritualität und Gesellschaft im Sinne von
"Wahrheit, die von Innen kommt"
(M. H. Niemz)

Sie lädt aber keineswegs, wie Kritiker gelegentlich meinen, zum individuellen Rückzug ein, sondern ermutigt vielmehr auf Grundlage ihrer besonderen ethischen Eingebundenheit zu besonderer Wachheit und intelligenter, bewusster Tat – überall dort, wo Einmischung in gesellschaftliche Prozesse geboten erscheint.

Unser Anliegen – Ihr Nutzen

In diesem Lehrgang erwerben Sie ein differenziertes Verständnis von Achtsamkeit, wobei diese als Form des Bewusstseins in allen ihren kognitiven, emotionalen, psychosozialen und ethischen Dimensionen dargestellt wird. Achtsamkeit, richtig erfahren und angewendet, vermag andere Schlüssel-Kompetenzen enorm aufzuwerten, die heute in vielen Lebensbereichen und Berufsfeldern dringend benötigt werden.

  • Mit Achtsamkeit durchdrungene Sozialkompetenz zeichnet sich etwa durch besondere Klarheit und kommunikative Fähigkeiten aus (Einfühlung, Abgrenzung, kluges Management der Emotionen).
  • Mit Achtsamkeit durchdrungene Persönlichkeitskompetenz (Humankompetenz) zeigt sich in Stressresistenz, hohem sozialen Engagement und der Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung. Sie sorgt für realistische Selbsteinschätzung und gesunde Durchsetzungsfähigkeit. Der individuell richtige Mix von Tun und Sein kann gefühlt und nach außen hin vertreten werden.
  • Achtsamkeit erweitert zu dem eine bereits vorhandene Fach- und Methodenkompetenz durch neue psychologische Erkenntnisse, die wir in der Hauptsache jüngeren wissenschaftlichen Forschungsergebnissen verdanken, vor allem auf dem Gebiet der neuronalen Plastizität.

Methodischer Hintergrund

Der Lehrgang weist ein breites methodisches Spektrum auf.

In den einzelnen Modulen werden die wichtigsten Impulsgeber der Achtsamkeitsbewegung mit ihren verschiedenen Zugängen und Methoden vorgestellt, darunter John Kabat-Zinn (MBSR), Christopher Germer (Self-Compassion) und Rick Hanson (Neuronale Plastizität). Ausdrücklich einbezogen werden auch körpertherapeutische Grundlagen aus dem Yoga („Achtsamkeitsyoga“), der Bioenergetik und Biodynamik (A. Lowen, G. Boyesen), des Focusing (E. Gendlin) und des dialogischen Zwiegesprächs (M. Buber, M.L. Moeller, G. Kramer).

Lehrgangsinhalte und Ziele

Jedes Modul bietet zudem ein stabiles Gerüst an Übungen zur Stärkung der persönlichen Achtsamkeits- und Meditationspraxis. Dafür werden in völlig undogmatischer Weise verschiedene Möglichkeiten zur formellen und informellen Meditation vorgestellt und eingeübt. Das Erlebte und Erfahrene soll mit theoretischem Wissen verknüpft und integriert werden. Passende Bewegungselemente aus verschiedenen Traditionen sollen Körperbewusstsein und Präsenz nachhaltig schulen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden zudem, ihren individuellen Lernfortschritten entsprechend, konsequent ermutigt, zügig ihre eigenen Erfahrungen in der Rolle der Leitung von Übungsgruppen zu machen und diese zu reflektieren.

Der Lehrgang zum SATI-Achtsamkeitstrainer/zur Achtsamkeitstrainerin will allen teilnehmenden Personen Impulsgeber und Anker für eine persönlich nutzbringende, erfüllende Achtsamkeitspraxis sein. Auf dieser stabilen Grundlage aufbauend, möge die Sicherheit erworben werden, persönliches Erfahrungswissen  gezielt zum Wohle aller einsetzen zu können.

Gleichermaßen ist es dem Lehrgangsteam ein großes Anliegen, gerade den Transfer der Lernerfahrungen in den beruflichen und sozialen Alltag bestmöglich zu unterstützen ("Achtsamkeit am Marktplatz").

Als Absolvent/Absolventin dieses Lehrgangs verfolgen Sie am Ende einen integrativen Ansatz und werden – je nach Grundberuf – in ihrem gewünschten persönlichen oder beruflichen Umfeld wirksam.

Struktur und Zeitplan

Pre-Opening (Einführungs- und Informationswochenende)
Freitag, 6.12.2019 – Sonntag, 8.12.2019
Unterrichtszeiten: Freitag, 15.30 – 21.00 = 7 Unterrichtseinheiten (UE) à 45min.
Samstag: 10.00 – 18.00 = 11 UE
Sonntag: 9.30 – 15.30 = 8 UE
Gesamtzahl: 26 Unterrichtseinheiten
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Lehrgangsleitung

Mag. Ingrid Hubacek-Stenmo
Zertifizierte MBSR- und Yoga-Lehrerin, Körper- und Psychotherapeutin seit 1991; Autorin verschiedener Publikationen wie "Vergleichender Nutzen buddhistischer Lehren und Psychotherapie" und "Am Anfang war Klang"

DSA Bernhard Hubacek
langjähriger Coach, Fortbildner und Entwickler von Workshopdesigns in achtsamkeitsbasierten Verfahren, selbständige Tätigkeit als Körper- und Psychotherapeut seit 1991

Beide stehen wir auf unterschiedliche Weise seit Mitte der 1990er Jahre in ständiger intensiver Auseinandersetzung mit dem Geist von Achtsamkeit/Mindfulness, sind AbsolventInnen des Universitätslehrganges der Akademie Buddhismus und Christentum (in Zusammenarbeit mit der Buddhist and Pali Universtity of Sri Lanka) und haben über SATI-Institut bereits eine beträchtliche Anzahl von mehrjährigen Fortbildungsprojekten auf den Weg gebracht.

Gastdozentinnen und -dozenten werden je nach Lehrgangsgröße beigezogen.

Lehrgang Kurzüberblick
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Terminübersicht
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Entscheidungsseminar/Pe-Opening/Einführungswochenende
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