Unsere Referent*innenBernhard Hubacek1955 in Wien geboren und am Stadtrand nahe an den Weinbergen aufgewachsen. Lange Streifzüge durch die damals noch dünn besiedelte Peripherie mit ihren Föhrenwäldern, Steinbrüchen und Brombeerstauden waren prägende Kindheitserfahrungen und zugleich willkommener Freiraum in einem sonst eher als eng empfundenen bürgerlichen Milieu. Abgeschlossene Ausbildungen:
Seit 1994 ausschließlich selbständige Tätigkeit als Psychotherapeut, Coach und Achtsamkeitstrainer, Mitbegründer des Therapiezentrums OK bzw. des Instituts für Achtsamkeit, SATI. Langjährige Lehr-, Ausbildungs- und Supervisionstätigkeit in freier Praxis u.a. für das psychotherapeutische Propädeutikum der APG, NGOs und diverse Institutionen. Entwicklung von Fortbildungs- und therapeutischen Selbsterfahrungskonzepten (basierend auf den Grundlagen der Humanistischen Psychologie sowie den Prinzipien von Achtsamkeit und Selbst-Mitgefühl) – größten Teils gemeinsam mit seiner Frau Ingrid ("Kraft des Verzeihens", "Wege der Liebe", "Glück ist keine Glückssache"). Seit vielen Jahren intensive Auseinandersetzung mit den psychologischen Konzepten der Achtsamkeit sowie mit wissenschaftlichen Forschungsarbeiten (Tania Singer, Britta Hölzel u.a.), die den therapeutischen Nutzen von Meditationspraxis nachweisen. Was Bernhard als den größten Gewinn der Achtsamkeitspraxis für sein persönliches Leben sieht?„Auf Achtsamkeit kann man sich in jeden Moment neu besinnen, sie ist als Kraft immer und überall verfügbar. Ich fühle mich in der Praxis geborgen und sicher. Sie verhilft mir zu Klarheit in schwierigen Momenten und befriedigt – zumindest punktuell – meine Neugierde, die immer schon den großen Fragen des Lebens auf die Spur kommen wollte. Achtsamkeit macht mein Leben keineswegs einfacher, dafür aber lebendiger, bunter und intensiver. Wenn ich in meiner Jugend die Welt eher in Schwarz-Weiß betrachtet habe, so sehe ich sie heute eher in Farbe und dazu ziemlich scharf. Darüber hinaus fühle ich mich im Geist von Metta (pali metta; zu übersetzen mit Liebender Güte) mit meinen Mitmenschen und der Welt insgesamt verbundener denn je. Das empfinde ich persönlich wie beruflich als großes Glück und daraus beziehe ich auch die nötige Kraft, um Lehre und Praxis in unserem "SATI-Stil" weiterzugeben.
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